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Der tägliche Kram


(Zur Sache Juni 2018):

"Qualitäts-Fake-News" im ganz großen Stil (26. Juni)
• Macht und Missverständnis
(25. Juni)
• Deutschland – Schweden 2:1 (0:1)  (24. Juni)
• Die publizistische Räte-Republik (23. Juni)
• Grüne Realitätstheorie in roth  (23. Juni)
• Freiräume für junge Ideen und Alternativen (22. Juni)
• "alle staatstragenden Parteien" (21. Juni)
• Die gewagte Zustimmung (20. Juni)

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"Qualitäts-Fake-News" im ganz großen Stil (26. Juni)

Im September 2017 war von der Regierung Trump eine Visasperren erlassen worden.  Natürlich erfolgte sofort ein Aufschrei in Lager der selbsternannten Demokraten. US-Gerichte stoppten das Vorhaben.   

Nun hat der Oberste Gerichtshof der USA entschieden, daß das Einreiseverbot für Bürger mehrere islamischer Staaten rechtmäßig ist. Es verstoße nicht gegen die Verfassung des Landes. Vorwürfe, die US-Regierung diskriminiere Menschen aufgrund ihrer Religion, erteilten die Richter nun eine Absage. Das Einreiseverbot beziehe sich auf die nationale Sicherheit und sei legal.

Damit ist also klargestellt, daß jene Qualitäts-Journalisten und Qualitäts-Medien, die Mr. Trump im Jahre 2017 unisono eine angeblich "Diskriminierung von Muslimen" vorgeworfen haben, also im Chor "Qualitäts-Fakenews" verbreiteten. Gratuliere, zu dieser Sorte "bunte Berichterstattung".

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Macht und Missverständnis (25. Juni)

In "Spiegel" gerinnt und kulminiert (oder "kolumniert") ein "Macht und Missverständnis"-Text zu der grünpopulistischen Überschrift:   

"Postfaktische Demokratie"
("Macht und Missverständnis", Spiegel, 25. Juni 2018).

Gut gebrüllt! Nach dem leisen Austausch des Bundespräsidenten Köhler und dem spektakulären Austausch des Bundespräsidenten Wulff (Schaustens "Übernachtungsgeld"), nach dem Absägen der gauck´schen Friedenseiche in Rostock-Lichtenhagen, nach den Anfeindungen an die Adressen Sarrazin, Hohmann, Herman, mal ganz zu schweigen von den besinnungslosen Anfeindungen in Richtung von Pegida, Erdoğan, Trump und Putin, nach all den Schmonzetten über "Flüchtlingskinder", die nicht erst seit dem Jahr 2015 offenbar die Gehirnwindungen in deutschen Amtsstuben und Parlamenten verklebt haben, nachdem die nichtlinken und nichtgrünen Zeitungen aus den Auslagen der Kioske, Zeitschriftenläden und Supermärkte verschwunden sind, weil sie aus den Auslagen entfernt wurden ("aktiv werden", ZAKO, verdi-jugend), nach ESM, Target2, Schengen, Lissabon-Vertrag und dem millionenschweren "Kampf gegen die nichtlinke Mitte", ...

nach all solchen Maßnahmen haben gewisse Leute aus den "Führungsetagen der Buntreklame" offenbar immer noch allen Ernstes die Stirn, von einer "postfaktischen Demokratie" zu faseln, und das ganz offenbar ohne (außerhalb des eigenen Schädels) rot zu werden. Unglaublich. Das ist eine geradezu ... überreife Leistung, im Spannungsfeld von "Macht und Missverständnis".
Nun, bekanntlich beginnt nach der Phase der Reife die Phase der Fäule.
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Deutschland – Schweden 2:1 (0:1)  (24. Juni)

War ein gutes Spiel. Spannend. Etwas Licht, viel Schatten. Und ein Gerangel gab es nach dem 2:1 auch noch, beispielsweise regte sich der schwedische Torwart, Robin Olsen über die Aufregung auf, die der deutsche Torjubel auslöste: "Das hätte ich von den Deutschen nicht erwartet". Und in Richtung Oliver Bierhoff, der versucht hatte, das Gerangel zu beenden, fuhr er fort: "Ich scheiße da komplett drauf, ob er [gemeint war Bierhoff; Anm.] früher mal ein großer Spieler war oder nicht. Man verliert mit Respekt und man gewinnt mit Respekt. Die ältere Generation der deutschen Spieler glaubt immer noch, dass sie die Größten, Besten und Schönsten sind" ("Jetzt ermittelt die Fifa gegen jubelnde DFB-Funktionäre", WELT, 24. Juni 2018).

Trotz zeitgenössischer Minderwertigkeitskomplexe, die da wohl jemand mit einem solchen Quatsch kompensieren will, entschuldigte sich der Herr Bierhoff natürlich bei den Schweden für ... Torjubel, in Richtung jener Schweden, die zuvor (abgesehen von ein paar Kontern) mit zehn Mann den eigenen Strafraum verteidigt hatten und sich bei Auswechslungen Schritt für Schritt, immer schön langsam, in Richtung der Mittellinie ... bequemt hatten. Das "sich entschuldigen für irgendwas"  gehört heute wohl zum deutschen Wesen dazu. Übrigens weiß die "Qualitätspresse" zwar die Namen jener Leute zu berichten, die am Rande der deutschen Mannschaft "demonstrativ in Richtung der schwedischen Bank gejubelt und damit ein Handgemenge zwischen beiden Lagern ausgelöst" hatten, aber den Namen des schwedischen Anzugträgers, der gegenüber einem der deutschen Jubler (als Erster und Einziger) handgreiflich wurde, den hat diese seltsame Sorte "Qualität" mal wieder "vergessen", zu erwähnen.   

Hauptsache ist, ein Deutscher entschuldigt sich bei den Schweden für "demonstrativen Jubel". Auweia.

Von solchem Quatsch wieder zurück zum Turnier: Nun muß Deutschland gegen Südkorea gewinnen. Am Besten hoch. Das wird nicht einfach werden. Und dann könnte Brasilien im Achtelfinale warten. Und bekanntlich haben die noch eine 1:7 Rechnung offen. Für Spannung ist also gesorgt.

________________________________________________________________   Die publizistische Räte-Republik (23. Juni)

Die "Schlacht um das publizistische Berlin" tobt. Die Grünen scharen sich im Merkel, bei Habeck hilft keine Tüte Eiswürfel mehr und Frau Roth plappert ihr Nähkästchen aus. Das Beste an der Lage sind  hochinteressante Tage. Im Spektakel verliert Rot-Grün-Dunkelroth die geübte Zurückhaltung, die das Drehbuch von einem Rumpelstielzchen eigentlich verlangt. Frau Göring-Eckhardt ("Die Grünen") outet sich als Oppositionsdarstellerin, als sie in der linken „taz“ auf die Frage, "Was würde denn fehlen, wenn Merkel weg wäre?“, antwortet: "Fehlen würde eine Person, die für Europa steht. Die für Ausgleich steht, für Sicherheit und Stabilität.

" Was machen Regierung und Opposition in einer funktionierenden Demokratie miteinander?   

Eine richtige Opposion kritisiert die Regierung, die Regierung dagegen regiert und weist die Opposition in die Schranken, damit diese bleibt, was sie ist − Opposition eben. Freilich offenbaren auch die bezaubernden Worte in der "taz" wieder einmal, dass die beiden Damen ein und derselben Truppe angehören. Mehr Unterstützung geht kaum noch. Die Grünen-nahe „taz“ sekundiert: „Was Seehofer jetzt veranstaltet, das gefährdet nicht nur die Regierung, das gefährdet auch den Frieden im Land und in Europa". Die Ausage lautet: Entweder wir bleiben an der Macht, oder Chaos und Krieg klopfen an die Tür! Und weiter noch: Die Grünen seien, so die Fraktionschefin von ("Die Grünen"), „offenbar die einzigen, die noch für Humanität in der Politik kämpfen“. Auf Deutsch: Sonst bricht ein Sturm los, denn alle anderen sind Bestien.

Der grün-rothe Größenwahn richtet seinen Blick sodann auf die geostrategischen Gesamtlage: „Wenn schon in Deutschland die Hetzer und Raufbolde gewännen, wer würde da international die EU noch als Gegenpol zu Despotie und Nationalismus ernst nehmen?“ So viel also zum Frontverlauf: Draußen die ausländischen Hetzer und Raufbolde, der kulturlose, imperialistische Ami mit seinem Trump auf der einen Seite und auf der anderen die barbarischen Ostvölker, die sich einen Putin oder Orbán an die Spitze wählen. Dazwischen Deutschland, das die Welt retten muss, den Frieden und die Menschlichkeit, wobei die Mächte des Bösen auch hier immer mehr Gelände besetzen. Auf der letzten Verteidigungslinie stehen die grünen Prätorianer des Lichts mit Merkel im Zentrum.   

Vor diesen Verteidigungslinien spielen heute abend die Ösils und Gündogans der Republik als "Mannschaft" in Russland ein Turnier mit den Nationalmannschaften der anderen Länder, die es nach Russland geschafft haben. Die SPD spielt nicht mit, denn diese Fraktion in der Willkommens-Koalition hat sich mit reihenweisen Wortbrüchen dermaßen selbst in den Fuß geschossen, dass sie nun nicht mehr mitmarschieren kann. Die SPD liegt im Lazarett, wo sie in ihrem Zustand auch hingehört und wälzt dort die geschönten Krankengeschichten aus der Feder serviler Parteisoldaten.   

Aber gut, jetzt wird sich erstmal auf das Schwedenspiel gefreut und vorbereitet. Und dann, wenn diese Würfel gefallen sind, dann gib es mehr zu dieser Sorte "Sicherheit und Stabilität" in Europa zu schreiben. Viel mehr. Es ist ein Jammer, daß der Tag nur 24 Stunden hat. Zum Lösche damit.

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Grüne Realitätstheorie in roth  (23. Juni)  In den besonders resistenten Strukturen der öffentlich-grünlichen Realitätstheorie rufen zeitgenössische Andiener mittlerweile ganz offen zum "großen Notfallplan" auf (siehe: "Zeit für den großen Notfallplan", SpiegelOnline, 22. Juni 2018). Vermutlich soll es so eine Art "1000-Jahre Plan" der rot-grünen Sorte werden. Man kennt solche Zeiträume ja bereits von gewissen Überlegungen zu Griechenland-Krediten, als der australische Finanzminister von Griechenland Varoufakis hieß.  

Anstatt also nun wegen eines "mickrigen Eurobudgets" zu lamentieren, solle Deutschland doch lieber "einen spektakulären Marshallplan für Europa vorbereiten", heißt es da. Und zwar "bevor Nationalpopulisten die Oberhand gewinnen". Und solch ein unverdrossenes "Vorwärts immer!" dringt allen Ernstes  aus fest geschlossenen Reihen wild gewordener Willkommenspopulisten heraus, die (fast sämtliche)  Regierungen Europas mithilfe ihrer  flügellahmen "Qualitätspresse" (nicht erst seit September 2015) zu völlig irrsinnigen Einreise-Entscheidungen und Weichenstellungen getrieben haben.   

Der Marsch der EU über die osteuropäische Ebene und rund ums Mittelmeer herum ist längst mit Leichen gepflastert. So manche Erzeugnisse grün- und linkspopulistischer Einpeitscher kann man heute als staunender Betrachter wirklich nur noch kopfschüttelnd im Sinne einer Beihilfe zu Mord und Totschlag ernst nehmen, die im Zuge willkürlich herbeigeführter gesellschaftspolitischer Verteilungskämpfe in den Nationalstaaten einer rücksichtslosen Euro-Agenda folgen, die in eine zukünftige totale rot-grüne Parteienlandschaft und zu "willigen Bewohnern" führen soll.

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Freiräume für junge Ideen und Alternativen (22. Juni)  Die "Fortschrittlichen" im Lande sind (noch) sehr weit davon entfernt, sich die Fragen gefallen zu lassen, ob man nicht mit seinem Eintritt für ungezügelte Migration nicht letztlich selbst den Tod von Frauen irgendwo zwischen grob fahrlässig und billigend in Kauf genommen hat; und ob das nicht zumindest moralisch mal irgendwann in die Nähe oder den Bereich einer Mitschuld kommt.

Die derzeit vermisste Sophia Lösche war eine Zeitlang Juso-Vorsitzende in Bamberg. Auf dem Listenplatz-Profil steht geschrieben: "Die Stadt gehört allen. Mein Ziel ist es, jeder und jedem zu ermöglichen, sie gemeinsam bunter zu gestalten und Freiräume für junge Ideen und Alternativen zu schaffen."   

Nun wird wieder mal wie verrückt vor dem "Hass der Rechten" gewarnt. Riesengroße Zeigefinger fuchteln in den Medien herum. Doch eine "Gemeinschaft", die mehr Angst davor hat, dass der Täter ein Migrant sein könnte,
als davor, dass die LandsmännIn, Freundin, Schwester oder Tochter tot ist,
eine solche "Gemeinschaft" hat sich inzwischen sehr, sehr weit von einem gesunden Zustand entfernt.

Übrigens wäre es ein vergeblicher Versuch, mit solchen Leuten heute noch ein vernünftiges Gespräch über die Grenzen und Gesetze eines Landes führen zu wollen. Es hilft nur noch, zur Wahl zu gehen. Und ob man dann ausgerechnet Lindners "staatstragende Parteien" wählen sollte, die Teil des massenhaften "Einreise ohne Ausreiseabsicht"-Problems sind, ...
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"alle staatstragenden Parteien" (21. Juni)
Der Herr Lindner (FDP) regt im Buntfernsehen zu einen "Gipfel" an
und lädt dazu "alle staatstragenden Parteien" ein. So weit die Stimmen tragen.

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• Die gewagte Zustimmung 
(20. Juni)

Nach vier Wochen hat die Petition 79822 zur "Erklärung 2018" am 20. Juni 2018 online 57500 Stimmen erhalten und somit das nötige Quorum erreicht. _____________________________________________________________________